Fischen
Fischen im Gebidemsee
Auf 2195 Meter, oberhalb von Visperterminen, liegt der idyllisch gelegene Gebidemsee. Bei schönem Wetter trifft man dort ein unvergessliches, traumhaftes Panorama der Bergwelt an. Der See ist glasklar. Es tummeln sich Bachforellen, Regenbogenforellen und einige Seesaiblinge darin. Auch die Freunde des Fliegenfischens kommen hier voll auf ihre Kosten. Der Bergsee ist von Visperterminen aus mit dem Sessellift bis ins Giw und dann zu Fuss erreichbar. Der Fussmarsch dauert ca. 20 bis 30 Min. Die Tageskarte ist im Tourismusbüro Visperterminen, bei der Talstation der Giw AG oder im Restaurant Giw erhältlich. Sie kostet Fr. 25.- und beinhaltet eine beschränkte Fangzahl von 5 Fischen. Das Tipi-Zelt am See ermöglicht das Übernachten auf dem Berg. Daneben hat es eine kleine Feuerstelle, Holz steht zur Verfügung (Kollekte). Der Fischerausflug wird bestimmt zu einem einmaligen Erlebnis. Der lokale Fischerverein organisiert geführte Touren und führt Neulinge gerne in die Kunst des Bergseefischens ein. Melden Sie sich im Tourismusbüro.
Weitere interessante Links zum Thema “Fischen im Wallis”:
- Link zum Walliser Kantonalen Sportfischer Verband, WKSFV
- Liste aller Walliser Fischereivereine auf Petri Heil
- Liste der Walliser Bergseen auf Alternatives-Wandern
Öffnungszeiten gemäss regionalem Fischergesetz
Weitere Informationen erteilt der Präsident: Sven Zimmermann / 0787603899
Etwas zur Geschichte des Wassers im Wallis
Im Wallis war das Wasser für die Menschen seit jeher von zentraler Bedeutung. Glück und Unglück waren im Wallis oft vom Mangel oder Überfluss an Wasser geprägt.
Um die kargen, trockenen Berghänge bewässern zu können, bauten unsere Ahnen unter abenteuerlichen Bedingungen ausgeklügelte Bewässerungssysteme. Über diese sogenannten Suonen transportierten sie das Wasser von Gletschern und Bächen von weit her zu ihren Feldern und Wiesen. Jeder Dorfbewohner hatte ein festgelegtes Nutzungsrecht und wer sich nicht daran hielt, wurde entehrt und aus der Dorfgemeinschaft verstossen.
In Visperterminen wurden diese Suonen unter anderem mit dem Wasser des Gebidemsees gespeist.